Anfang 2020 begann bei Roche in Deutschland die Corona-Krisenkommunikation. Die Themen drehten sich zunächst um Dienstreisen und auch Warentransporte nach China. Und dann fand sich Mitte März 2020 der Großteil der fast 15.000 Roche-Mitarbeitenden an den Standorten Mannheim und Penzberg von heute auf morgen im Homeoffice wieder. Um die Mitarbeitenden genauso wie unsere Produktion bestmöglich zu schützen, arbeiten seither nur noch die Mitarbeitenden vor Ort, die wir brauchen, um weltweit Menschen mit lebenswichtigen Medikamenten und diagnostischen Tests versorgen zu können.
Die kommunikative Herausforderung, die sich daraus für uns als Unternehmenskommunikation ergeben hat, war, alle Mitarbeitenden, egal wo sie gerade arbeiteten, stets über die aktuellen Entwicklungen und geltenden gesetzlichen und unternehmerischen Regelungen transparent und offen informiert zu halten, sie für die notwendigen Maßnahmen zu sensibilisieren und ihnen damit auch Ängste, Unsicherheiten und Sorgen zu nehmen. Außerdem war es uns wichtig, trotz örtlicher Trennung ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Solidarität als OneRoche zu schaffen.
Und auch in der externen Kommunikation waren wir bereits bei Ausbruch der Pandemie stark gefordert. Gerade die deutschen Roche-Standorte spielen bei der Bekämpfung der Pandemie mit der Bereitstellung der Corona-Tests eine zentrale Rolle. Hier werden neue Tests entwickelt, Einsatzstoffe produziert und in die ganze Welt versendet. So kommen seit März 2020 deutschlandweit und darüber hinaus Medienanfragen mit hoher Frequenz bei uns ein. Ein besonderes Highlight: Anfang Juni 2020 der Launch des ersten SARS-CoV-2-Antikörper Tests in Verbindung mit dem Besuch hochrangiger Politiker im Werk in Penzberg. Damit bot sich eine einmalige Chance für eine multimediale Begleitung und inhaltliche Aufbereitung.