Jägermeister
Nähe on Remote

Digitale Tools, Empowerment, intensive Kommunikation und Transparenz sind Kernelemente des Projekts „Nähe on remote“, mit dem Jägermeister-Mitarbeiter*innen während des Lockdowns zusammenrücken. Die Nutzung von Social Intranet, Slack & Co. steigt massiv. Jägermeister zeigt, wie Motivation und Produktivität in der Krise hoch bleiben können. Außerdem unterstützt das Familienunternehmen gemeinsam mit der Curt Mast Jägermeister-Stiftung wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Einrichtungen in der Region um Wolfenbüttel. Damit wird Jägermeister seiner sozialen Verantwortung auch in Krisenzeiten gerecht.

Die Mast-Jägermeister SE ist fest in der niedersächsischen Region Wolfenbüttel verwurzelt. Hier, wo Curt Mast vor über 80 Jahren die geheimnisvolle Rezeptur mit 56 verschiedenen Kräutern entwickelt hat, reift der weltbekannte Kräuterlikör in mächtigen Eichenfässern.

Was 1878 als kleiner Familienbetrieb begann, ist schon lange eine internationale Erfolgsgeschichte. Heute arbeiten weltweit rund 1.000 Mitarbeiter für das Unternehmen, das sich in der fünften Generation in Familienbesitz befindet.

Die markante grüne Flasche mit dem Hirsch wird aktuell in 145 Ländern verkauft.

Für die Marke steht stets die Community im Mittelpunkt: Bereits Curt Mast entwickelte seinen Kräuterlikör für seine Jagd-Kompagnons und heute kreiert Jägermeister die „besten Nächte“ für seine Fans. Die Marke Jägermeister ist kein steriles Konstrukt, sie ist vielmehr eine innere Haltung, die die Mitarbeiter*innen jeden Tag leben.

Daher ist die Marke ein wesentlicher Teil der Unternehmenskultur. Jägermeister ist wagemutig, social, meisterhaft und authentisch. Jägermeister beschreitet unkonventionelle Wege, steht füreinander ein und ist tief verwurzelt in der Tradition eines Familienunternehmens.

Die Komplexität und die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, sollen allen Mitarbeiter*innen verständlich gemacht werden. Innerhalb kürzester Zeit muss daher ein kommunikatives Set-Up geschaffen werden, über das schnell und kontinuierlich informiert wird. Ziel ist es, die Nähe zum Unternehmen und zwischen den Mitarbeiter*innen untereinander in der Krisensituation aufrecht zu erhalten, Vertrauen zu schaffen und Unterstützung zu bieten. Die das Unternehmen prägende Jägermeister-Kultur soll auch remote am Leben erhalten werden. Dafür müssen Akzeptanz und Bereitschaft zur Nutzung bestehender digitaler Tools kurzfristig deutlich erhöht und neue Inhalte generiert werden. Außerdem sieht Jägermeister eine Hauptaufgabe darin, die Mitarbeiter*innen für die relevanten Themen und Fragestellungen rund um das Corona-Virus zu sensibilisieren. Dafür soll die interne Kommunikation einen gewichtigen Beitrag leisten.

Das Unternehmen Jägermeister ist stark in der niedersächsischen Region um Wolfenbüttel verwurzelt. Das große Anliegen der Unternehmerfamilie besteht darin, die Heimatregion wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell zu fördern. Dies erhält gerade in Zeiten der Corona-Pandemie eine gesteigerte Bedeutung. Ziel des Unternehmens ist es deshalb, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zur Eindämmung der Pandemie beizutragen.

Das Familienunternehmen agiert zu Beginn der Corona-Pandemie sofort und ruft das Projekt „Nähe on remote“ ins Leben, das von der Abteilung Public Relations geleitet und inhaltlich konzeptioniert wird. Um diese “Nähe on remote” herzustellen, setzt die Mast-Jägermeister SE auf Empowerment der Mitarbeiter*innen und Agilität. Die Unternehmensführung intensiviert ihre Kommunikation ab Tag 1 deutlich. Dabei wird eine Balance zwischen (negativen) Fakten und Optimismus gefunden sowie ein klarer Weg nach vorne aufgezeigt. Gleichzeitig macht das Unternehmen den Weg frei für die unbürokratische Umsetzung von Mitarbeiter*innenengagements und forciert den Einsatz digitaler Tools (hauptsächlich Social Intranet, Slack, Zoom und Box). Transparenz, Selbstbestimmtheit, flache Hierarchien und klare Kommunikation bilden damit den Schwerpunkt der Strategie – immer im Schulterschluss mit dem Krisenmanagement-Team, das im regelmäßigen Austausch mit Behörden, Ärzten und Krankenhäusern steht. Ergänzend dazu fungierte die unternehmenseigene Curt Mast Jägermeister-Stiftung als Unterstützer und engagierte sich gemeinsam mit der Unternehmerfamilie gezielt in der zusätzlichen Förderung vielfältiger Projekte.

Das gewählte Setup für die Mitarbeiter*innen geht auf: Im „CBU“ wurden bis heute fast 150 Beiträge veröffentlicht, davon 50 Webcasts vom Vorstand und Krisenteam. Die Engagementrate im Social Intranet steigt um 150%. Es werden 33.500 Zoom-Meetings gehalten, die Nutzerzahlen von Slack erhöhen sich um 800%, insgesamt 591 Channels sind aktiv. Über 1.500 Kochboxen wurden von den Mitarbeiter*innen bestellt. Auch nach einem Jahr Corona-Pandemie steigen diese Zahlen weiterhin. So schafft Jägermeister es durch Transparenz und flache Hierarchien, die digitale Infrastruktur dazu zu nutzen, die Motivation, den Zusammenhalt und die Produktivität auch in der Krise durch Nähe on remote zu fördern.

Im Sommer hat das Unternehmen aufgrund der Urlaubszeit begonnen, ein eigenes Testzentrum für die Mitarbeiter*innen in Betrieb zu nehmen. Kurz vor dem Weihnachtsfest organisierte Jägermeister eine große Schnelltest-Aktion, bei denen sich insgesamt 130 Mitarbeiter*innen und ihre Angehörigen testen ließen. Das Testzentrum stellt ein kontinuierliches Angebot dar, welches die Mitarbeiter*innen nach Bedarf nutzen können. Darüber hinaus schaffte Jägermeister in den unternehmenseigenen Räumen Platz für 17 Beschäftigte des Wolfenbütteler Gesundheitsamtes. Diese ermittelten die Kontakte von positiv getesteten Corona-Patient*innen.

Die Corona-Krise trifft den Arbeits-Alltag vieler Unternehmen mit voller Wucht, auch die familiengeführte Mast-Jägermeister SE mit Hauptsitz in Wolfenbüttel. Sie schickt bereits mit Start des Lockdowns Mitte März vergangenen Jahres 90 Prozent der Mitarbeiter*innen weltweit ins Homeoffice. Die restlichen systemrelevanten 10 Prozent sorgen hauptsächlich in Wolfenbüttel und Kamenz dafür, dass die Produktion und grundlegende Versorgungsaufgaben aufrechterhalten werden. Das Unternehmen steht vor einer außergewöhnlichen Situation, die neben „business as usual“-Krisenmanagement, auch spezifische Aktivitäten in der internen Kommunikation erfordert.

Nicht nur die Mitarbeiter*innen, sondern auch die Heimatregion von Jägermeister ist hart von der Corona-Pandemie getroffen. Sowohl intern im Unternehmen als auch im privaten Umfeld der Mitarbeiter*innen nehmen die Herausforderungen durch die Pandemie zu. Gesellschaftliches Engagement in der Region um Wolfenbüttel, die den geographischen Mittelpunkt des Unternehmens bildet, wird in der Corona-Krise noch wichtiger. Jägermeister erreichen viele Anfragen und Hilferufe aus der Region, um in Krisenzeiten zu unterstützen. Desinfektionsmittel wird knapp, lokale Unternehmen stehen vor dem Aus, das Gesundheitsamt hat nicht genügend Platz für Personal, die für die so wichtige Kontaktverfolgung zusätzlich benötigt werden.

Fast 30 Prozent der mehr als 1000 Mitarbeiter*innen der Mast-Jägermeister SE arbeiten im Ausland, unter anderem in den sechs Regionalbüros in Hongkong, China, Indien, Russland, Südafrika und Mexiko sowie in den ausländischen Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Tschechien und der Slowakei. Ein Großteil beschäftigt sich mit Verwaltungsaufgaben, Marketing und Vertrieb. 190 Mitarbeiter*innen sind in der Produktion und in produktionsnahen Abteilungen beschäftigt. Sie alle sind in der Corona-Krise verunsichert, haben Sorge um sich, Familie, Freunde und Kolleg*innen. Jägermeister will daher für seine Mitarbeiter*innen ein Anker in herausfordernden Zeiten sein und empathisch über sämtliche interne sowie externe Entwicklungen im Zuge der Pandemie informieren.

In der Region um Wolfenbüttel stehen diverse Institutionen und Unternehmen vor ähnlichen, großen Herausforderungen durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Jägermeister wird seiner Verantwortung für die Region gerecht, fungiert als verlässlicher Unterstützer und hilft, die Pandemie einzudämmen.

Es erfolgen regelmäßige Videoansprachen des CEOs, tägliche News und Webcasts mit dem Krisenstab. Die Nachrichtenflut rund um Corona wird stets in eine Jägermeister-Perspektive gebracht. Mitarbeiter*innen erhalten aussagekräftige Informationen zur Bewältigung der Krise. Im Zentrum der internen Kommunikation steht das „Corona Business Update“ (CBU) im Intranet, auf dem jeglicher Content zusammenläuft. Alle Inhalte werden über das Kollaborationstool Slack verlängert. Die Mitarbeiter*innen nutzen ihren Freiraum, schaffen zahlreiche Initiativen und tragen damit zum Erfolg des Projekts bei: Sie entwickeln Kochboxen, die aus der Kantine ins Homeoffice geliefert werden, und recycelten Mund-Nasen-Schutz aus Jägermeister-T-Shirts. Über den Slack-Channel #Best-of-Homeoffice teilen sie Danke-Videos für die Kolleg*innen in der Produktion, kreieren Challenges für Jägermeisterkids und teilen Szenen aus dem Homeoffice.

Das Unternehmen stellt dem Klinikum Braunschweig 50.000 Liter Neutralalkohol zur Herstellung von Desinfektionsmittel bereit. Über die Stiftung werden eine Million Euro für die Errichtung eines Solidarfonds bereitgestellt, der existenzbedrohte Unternehmer*innen in der Krisenzeit hilft. Blumensträuße in Pflegeheimen sorgen für ein Lächeln in den Gesichtern von Senior*innen. Sämtliche soziale Maßnahmen werden intern kommuniziert und geben Denkanstöße für weitere Initiativen.

Kontakt zum Unternehmen

Mast-Jägermeister SE

Jägermeisterstraße 7-15
38296 Wolfenbüttel

www.mast-jaegermeister.de

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1878
  • Mitarbeiterzahl: ca. 1.000
  • Branchenumfeld: Nahrungs- und Genussmittel / Spirituosen
  • Standorte: Wolfenbüttel, Kamenz, Camberley, White Plains, Prag/Bratislava

Projektverantwortliche

Jägermeister

  • Andreas Lehmann (Head of Public Relations)

Agentur: Klenk & Hoursch AG
Uhlandstraße 2, 60314 Frankfurt am Main

Agentur: Blackboat Internet GmbH
Bogenstraße 54a, 20144 Hamburg

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