Innocence in Danger
Missbrauch ans Licht bringen

Innocence in Danger möchte nach den Sexuellen Missbrauchsskandalen in Lügde, Bergisch Gladbach und Münster darauf hinweisen, dass dies keine Einzelfälle sind. Und erreichen, dass wir alle genauer hinsehen. Dazu wurden Social-Media-Posts erstellt, die viel Reichweite und Aufmerksamkeit u.a. durch die Presse erzielt haben.

glow ist eine Web-, Design- und Werbeagentur, die für große Kunden und solche, die es werden wollen, Strategien, Konzepte und Umsetzungen für alle Medienkanäle entwirft. Unser Fokus liegt auf dem sozialen und institutionellen Bereich. „Wir bringen Marken zum Strahlen“ ist unser Credo. Dafür arbeiten etwa 20 Designer, Texter, Web- und Filmspezialisten, Social-Media-Manager und Berater.

1999 wurde Innocence in Danger von Homayra Sellier in Paris gegründet. Der Verein ist Teil einer weltweiten Bewegung gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern, insbesondere mittels digitaler Medien. Im September 2003 hat die deutsche Sektion ihre Arbeit aufgenommen und führt u. a. prämierte Präventionsprojekte durch. Der Verein lebt von Spendenmitteln und kommuniziert

deshalb spitz, um Presse und Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema zu lenken. Der Verein wird geführt von einem Präsidium, die Operative übernimmt eine kleine Geschäftsstelle in Berlin in der Holzmarktstraße. Seit 2003 ist Diplom-Psychologin und Autorin Julia von Weiler geschäftsführender Vorstand von Innocence in Danger Deutschland und erklärt im ganzen Land und auf allen Kanälen zum Thema sexueller Kindesmissbrauch auf – kürzlich auf RTL, SAT 1, ARD, ZDF, Bild am Sonntag und vielen anderen. www.innocenceindanger.de

Innocence in Danger möchte mit einer Kampagne klarstellen, dass die Taten von Lügde, Bergisch Gladbach und Münster keine Einzelfälle sind, sondern unbeobachtet von der Öffentlichkeit überall und in allen Milieus passieren.

Ziel der Kampagne und des Films ist es also, nicht nur generell auf sexuellen Missbrauch in Deutschland hinzuweisen, sondern ganz konkret jeden Erwachsenen dazu aufzurufen bei den eigenen Kindern, bei Nichten und Neffen, Cousinen, und Cousins, Schülerinnen und Schülern oder Kindern aus dem Freundes- und Bekanntenkreis genauer hinzusehen und einzuschreiten. Denn sexueller Missbrauch von Kindern ist gegenwärtiger, als man denkt. Und auch wenn nicht alle Handlungen, die unter sexuelle Gewalt zählen, strafbar sind, verletzen sie doch alle das Kind – psychisch und in den schlimmeren Fällen auch physisch.

Wir zeigen, wie es eigentlich aussehen müsste. Mit symbolischen Leuchtreklamen, die auf den Kindesmissbrauch hinweisen, wird deutlich, dass er an jedem Ort und vor allem auch in jeder sozioökonomischen Schicht stattfinden kann. Vom Wohnwagen, über ein Mehr- und Einfamilienhaus, bis hin zur ansehnlichen Villa, die Aussage des Films ist unmissverständlich: Es passiert überall – wir müssen nur hinsehen.

Dadurch wird der Fokus und die Verantwortlichkeit weg von den Betroffenen genommen und stattdessen das Umfeld der Kinder angesprochen. Jedes Kind, das sexuellen Missbrauch erlebt, hat durchschnittlich 20-40 weitere Personen in seinem Umfeld, deren Pflicht es ist, dieses Kind zu schützen, nach Anzeichen von sexueller Gewalt Ausschau zu halten und zu handeln. Wenn sich ein Kind plötzlich oder schleichend aus unerklärbaren Gründen anders verhält als gewohnt, sich z.B. zurückzieht, aggressiv wird, oder keine Lust mehr auf seine Hobbys hat, dann ist es ein Zeichen dafür, dass es etwas bedrückt. Um herauszufinden, was los ist, müssen sich Erwachsene Zeit nehmen, um mit dem Kind ins Gespräch zu kommen.

Die Kampagne hat viel Presse erzeugt. Sogar im Ausland. Vor allem hat sie Innocence in Danger und den Vorstand Julia von Weiler fest als Experten für Kinderschutz etabliert. Seitdem hat Julia von Weiler in Interviews und Beiträgen die Gelegenheit erhalten, das Thema zu verbreiten: in ARD, ZDF, RTL (eine eigene Sendung), SAT 1, Bild und vielen anderen Medien.

Lügde, Münster oder Bergisch Gladbach. Deutschland wurde im Jahr 2020 geschüttelt von großen Skandalen von sexuellem Kindesmissbrauch. Allein in Lügde wurden auf einem Campingplatz über viele Jahre hinweg hundertfach Kinder missbraucht, vergewaltigt, gefilmt und die Filme in Umlauf gebracht. Der Missbrauch von Lüdge konnte von 2006 bis 2018 unbemerkt passieren. Über 12 Jahre lang waren die Täter sicher genug, um ihren Geschlechtsverkehr mit u.a. 6-Jährigen Mädchen auch noch zu filmen und zu verbreiten. Anstatt aufzuklären, sah die Bevölkerung des Dorfes, die Betreiber und Gäste des Campingplatzes erst jahrelang weg. Als sich die Anzeichen verdichteten, unternahm die Polizei monatelang nichts, dann ließ sie Beweise verschwinden. Deutschland steht ratlos vor einem riesigen Skandal und alle Beteiligten sprechen immer noch von „Einzelfällen“, obwohl mit Bergisch Gladbach und Münster zwei weitere Fälle von unglaublich großen Ausmaßen bekannt wurden.

Laut WHO sind allein in Deutschland jährlich rund 1 Million Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren von sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt betroffen.

Innocence in Danger ist die einzige Institution, die auf klare und unmissverständliche Art und Weise laut und deutlich auf diesen Missbrauch aufmerksam macht.

Ziel ist in erster Linie die Presse selbst. Denn da IID kein eigenes Marketingbudget hat, muss sich die Botschaft viral weiterverbreiten. Selbst wenn die Presse die Nachricht nicht in ihrer Berichterstattung bringt, wird sie dennoch auf Innocence in Danger als Kompetenzzentrum für sexuellen Missbrauch aufmerksam und wird, wie vielfach seitdem geschehen, den Verein ansprechen, wenn sie Statements und Expert*innen braucht.

Eine weitere Zielgruppe ist die Politik, die Gesetze und Regularien so ändern muss, dass Täter schneller erkannt, enttarnt, festgenommen und wirksam verurteilt werden können.

Wir nutzen die Bilder, die sich in den Gedächtnissen festgesetzt haben: Wohnwagen, Einfamilienhäuser mit Flatterband waren wochenlang in den Medien. Ein Film und mehrere Motive lassen Schilder über den Häusern aufflackern und schaffen so mediengemäß Aufmerksamkeit.

Wir setzen auf Social-Media-Posts, um Viralität zu ermöglichen. Wir schicken die Motive als Pressemitteilung an die Medien.

Kontakt zum Unternehmen

Innocence in Danger e.V.

Holtzendorffstrasse 3
14057 Berlin

www.innocenceindanger.de

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 2003
  • Mitarbeiterzahl: ca. 10
  • Branchenumfeld: NGOs
  • Standorte: Berlin

Projektverantwortliche

Innocence in Danger e.V.

  • Julia von Weiler (Vorstand)

Agentur: glow communication GmbH
Gitschiner Str. 61, 10969 Berlin

Jetzt für den DPWK bewerben!

Sie haben Interesse den DPWK selbst zu gewinnen?

Dann füllen Sie dieses Formular aus und unser Team wird zeitnah Kontakt mit Ihnen aufnehmen.