Zoo Basel

Die Kampagneneinführung nach dem ersten Lockdown 2020 bringt eine überdurchschnittlich große Besucherzahl zurück. Die neue Bildsprache lässt, auch bei schneller Betrachtung, die Verbindung zum Zoo Basel zu. Unzählige Plakate wurden von Schulen und anderen Institutionen als Lehrmaterial verkauft. Das bisher von Me-Too Produkten dominierte Merchandising wurde teilweise auf das neue Konzept umgestellt. Die riesige Nachfrage führt dazu, dass die Werbung über populäre Gebrauchsartikel weiter transportiert wird. Mehr und mehr wird die Kampagne zum Teil der gesamten Corporate Design Strategie und zeigt einen neuen Weg auf, wie Marken und Dienstleistungen kommunizieren können.

Zoo basel

Agentur:

In den mehr als 44 Jahren als Gründer und Inhaber einer der grössten Design- und Kommunikationsagenturen der Schweiz haben wir tausende von Projekten aus den unterschiedlichsten Bereichen realisiert. Seit unserem Rückzug aus dem Agenturalltag konzentrieren wir uns heute auf ausgewählte Projekte, bei denen wir unseren Qualitätsanspruch geltend machen können. Als Konzepter und Gestalter aus Leidenschaft ist für uns nicht mehr nur das «Tun», sondern auch das «Wie» entscheidend. Unser Designloft soll all denen zur Verfügung stehen, die mit uns neue und innovative Lösungen anstreben.

Es ist überraschend und erschreckend zugleich festzustellen, dass sich die Zoo Unternehmen kaum voneinander unterscheiden. Wer sind sie? Wie fühlen sie? Wo stehen sie? All das war beim Zoo Basel nicht erkennbar und, viel schlimmer noch, vollkommen austauschbar. Somit war klar, dass für den Zoo Basel, der auf eine lange Historie zurückblicken kann, ein ganz neuer Weg eingeschlagen werden musste. Dieser begann bereits mit der Bildsprache, die sich nach und nach zu einem ganzen Kosmos entwickelte: Auf Fotografien wurde gänzlich verzichtet, stattdessen vermitteln Illustrationen nicht nur die jeweilige Tierart, sondern auch den Charakter des Zoobewohners.

Der Ansatz eine eigene Bildsprache zu etablieren hat Potential. Über kurz oder lang könnte mit dieser Strategie ganz auf die Wortmarke verzichten werden – die Illustrationen sind so einzigartig auf den Zoo Basel zugeschnitten, dass diese die Funktion eines Logos durchaus mittragen können«.

Das Medienecho auf diese Umsetzung war erwartungsgemäss gross, die Reaktion in der Bevölkerung überraschte jedoch: Nach der Lancierung der schweizweiten Kampagne im neuen Look gingen tausende Nachfragen nach Plakaten ein. Aus diesem Grund wurde das Erscheinungsbild rasch um Fan-Artikel wie Poster und Postkarten für den Verkauf erweitert. An einem eigenen Flagship-Store wird gerade gearbeitet.

10 Monaten seit dem ersten Erscheinen der Kampagne hat sich die neue Bildsprachen bei einer breiten Bevölkerung bereits etabliert. Nach dem totalen Covid19 Lockdown im Mai 2020 wurde schweizweit plakatiert, auch in der französischen Schweiz. Da der Zoo Basel eine konsequente Besucherstatistik führt, konnten die Regionen, aus der die Besucher angereist waren, genau nachvollzogen werden. Die Zahlen zeigten deutlich, dass aus den Regionen in denen die Plakate ausgehängt waren, überdurchschnittlich viele Besucher den Zoo Basel besuchten.

Ein weiterer klar beweisbarer Effekt sind die Verkäufe der neuen Merchandising Produkte. Poster, Postkarten aber auch andere Merchandising Produkte werden in grosser Zahl verkauft. Die Nachfrage nach neuen Motiven, mittlerweile sind es mehr als 20, steigt stetig.

Zoologische Gärten stehen vor einem Dilemma: Verbanden viele Generationen mit ihnen die erste Begegnung mit exotischen Tierwelten in Kindertagen und damit durchweg positive Erlebnisse, so sieht eine zunehmende Mehrheit den Erhalt und die Expansion von Zoos wesentlich kritischer. Dabei wird gerne übersehen, dass diese Institutionen weit mehr als »lebendige Museen« sind – erst durch den direkten Kontakt mit vielen bedrohten Arten werden Besucher überhaupt für den Tierschutz sensibilisiert.

Breite Bevölkerung aus allen Sprachregionen der Schweiz (de., frz., ita.l, romanisch) mit Schwerpunkt Familie. Rückeroberung der lange vergessenen Freizeitkonsumenten auch Jugendliche und junge Eltern.

90% aller Werbekampagnen tragen erstaunlicherweise immer noch die klassischen Muster der Werbung aus den 70er Jahren. Fotomotiv, grosser Slogan und unten rechts das Unternehmenslogo.

Unser Ansatz verlässt diesen Weg bewusst. Die Wahl des Illustrationsstils will bewusst nicht naturalistisch sein. Die deutlich erkennbare, formal sehr reduzierte Bildsprache, soll das Tier erkennbar belassen aber trotzdem auf zu viele Details verzichten. Die grafische Präsenz steht im Zentrum.

Kontakt zum Unternehmen

Zoo Basel

Binningerstraße 40
4054 Basel, Schweiz
www.zoobasel.ch

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1874
  • Mitarbeiterzahl: 191
  • Branchenumfeld: Zoo
  • Standorte: Basel, Schweiz

Projektverantwortliche

Zoo Basel

  • Daniel Strösslin (Leiter Kommunikation)

Agentur: jjsscc
Bruderholzrain 56, 4059 Basel

  • Jean Jacques Schaffner (Geschäftsführer)

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